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Ein neues Leben als- Wechselbalg?!

Letztes Kapitel ist on!
von

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Die Umwandlung

Am nächsten Tag lag Jack flach. Die zwei Stunden im Regen haben ihm doch eine Erkältung eingebracht. Um Mitternacht kam Selene herein um herauszufinden, warum Jack noch schlief. „Jacky…“ Sie setzte sich auf den Bettrand und strich ihm über den Kopf. “Zeit zum aufstehen mein Schatz…“ „Mm…“ Jack regte sich und zog sich die Decke über den Kopf. „Lass mich in Ruhe…“ Sofort hörte Selene an der Stimme ihres Sohnes, das etwas nicht stimmte, er war ganz heiser. „Schatz, alles in Ordnung?“ Jack nickte und drehte sich zu ihr um. „Klar doch, warum?“ Doch plötzlich erfasste ihn ein derart heftiger Hustenanfall, dass er kaum noch Luft bekam. „Na, das klingt aber nicht gerade gesund…“ Sie legte die Hand auf Jacks Stirn. „Aber- du glühst ja!“ Jack hustete wieder. „Ich…ich fühl mich gar nicht gut, mein Hals tut so weh!“ Selene seufzte. „Das kommt sicher von gestern, du warst zwei Stunden im Regen gesessen…“ Jack stöhnte. „Mama, kannst du nicht was dagegen machen? Bitte!“ Selene lächelte traurig. „Ich hole Severus, er soll dich untersuchen, okay?“ Jack rang sich zu einem Nicken durch. Selene stand auf und holte Severus. „Was ist denn jetzt wieder los?“ „Er war gestern zwei Stunden lang im Regen gesessen, ich vermute er hat sich eine Erkältung eingefangen…“ Severus seufzte und zog Jack das Oberteil aus. Er holte ein Stethoskop aus der Tasche und horchte Jacks Brust ab. „Leichte Lungenentzündung…“ Severus richtete sich auf und holte einen Trank aus der Tasche. „Trink das!“ Jack gehorchte, doch er würgte alles wieder heraus. „IH!!“ Severus seufzte. „Entweder du trinkst es, oder ich spritze es dir!“ Jack knurrte leise und zwang sich das Zeug zu trinken. „Was ist das eigentlich Severus?“ „Ein Tonikum das dafür sorgt, das die Lungenentzündung in ein paar Tagen wieder weg ist, du bleibst im Bett und trinkst nur Tee und isst leichte Sachen!“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. „Mami…“ Jack streckte die Arme nach ihr aus. „Ach Schatz…“ Sie beugte sich zu ihm runter und nahm ihn in den Arm. „Kann- kann ich bei dir und Papa ins Bett?“ Selene lächelte sanft. „Na klar, komm!“ Jack stand auf, nahm ihre Hand und ging mit ihr rüber, wieder hustete er heftig. „Oje, du klingst gar nicht gut…“ Sanft schob sie ihn in das Doppelbett. „Schlaf jetzt mein Baby…“ Sie strich ihm sanft über den Kopf und küsste seine heiße Stirn. „Träum schön mein Schatz!“ Selene richtete sich auf und ging hinaus. Sofort fiel Jack in einen tiefen Schlaf.
 

Als er wieder aufwachte, hörte er Stimmen um sich, doch er war so müde, das er die Augen geschlossen hielt.

„Meinst du, er schläft noch lange?“ Jack kam die Stimme sehr vertraut vor, es war die eines Mädchens, Hermine. „Wenn er nicht bald aufwacht, schlaf ich ein…“ gähnte eine andere Stimme, Ron. Jack öffnete verschlafen die Augen, rechts neben ihm saßen seine besten Freunde. „Hey…“ Die beiden zuckten zusammen. „Harry!“ Hermine beugte sich zu ihm runter und umarmte ihn. „Wie geht’s dir? Wir haben gehört, was passiert ist, alles in Ordnung?“ Jack nickte leicht. „Geht schon…ich fühl mich hier richtig wohl…woher wusstet ihr, das ich hier bin?“ „Dad…“ meinte Ron nur. „Er ist auch im Dark- Orden…er sagte uns, das du hier bist, als wir dann hier waren, hat deine Mutter uns alles erzählt…heißt du wirklich Jackson Thomas Riddle?“ Jack nickte. „Sollen wir dich jetzt Jack nennen?“ Jack nickte. „Ich will nicht länger den Namen eines Kindes tragen, das ich gar nicht bin…“ Hermine nickte. „Alles in Ordnung?“ „Na ja, mir geht’s nicht so gut…“ Jack setzte sich auf und hustete. „Ey Alter, du klingt echt nicht gut!“ „Ich fühl mich auch nicht gut!“ Hermine befühlte Jacks Stirn. „Du hast richtig hohes Fieber…“ Sie schaute ihn besorgt an. „Ich weiß, nicht so schlimm…“ „Hat- hat dein Onkel das wirklich mit dir gemacht?“ Jack zuckte bei dem Wort >Onkel< zusammen und nickte leicht. „Oh Harry!“ Jack schüttelte den Kopf. „Lasst uns über was anderes reden, ich versuch das zu vergessen…“ „Entschuldige…“ Hermine schaute weg. „Schon gut!“ Die drei unterhielten sich lange, spielten Karten und alberten rum, bis Jack wieder müde wurde und seine Halsschmerzen vom vielen Reden heftiger wurden. „Alles klar Jack?“ Ron hatte sofort bemerkt, dass etwas nicht stimmte. „Geht schon, mein Hals tut nur so weh…“ In diesem Moment kam Selene rein. „Entschuldigt, aber ihr zwei müsst wieder gehen, Jacky soll schlafen…“ Ron und Hermine nickten und standen auf. „Bis dann!“ Die beiden gingen und schlossen die Tür hinter sich. Selene trat an den Bettrand und umarmte ihn. Jack erwiderte sie und schmiegte sich an sie. „Ich hab dich lieb Mama, und danke, dass du dich so um mich kümmerst!“ „Ach Schatz, natürlich kümmere ich mich um dich!“ „Danke…“ Sanft küsste Jack seine Mutter auf die Wange. Diese lächelte. „Na komm, ich mach dir Wadenwickel!“
 

Drei Tage später war Jack wieder gesund, er hing gerade mit Ron und Hermine in der Bibliothek rum, als seine Eltern hereinkamen. „Jacky?“ Jack schaute auf. „Mama, Papa…“ Tom und Selene kamen zu ihm rüber. „Könntet ihr uns bitte kurz allein lassen?“ Ron und Hermine nickten und gingen raus. „Wir müssen mit dir reden…“ „Worüber?“ „Darüber, was die Untersuchung deines Blutes ergeben hat…“ „Und was?“ „Nun, Severus hat dein Blut untersucht, und es scheint, als würden gewisse Flüche auf dir liegen, die uns das Befreien deines Vampirs erschweren wird…“ „Z- zum Beispiel?“ „Na ja, zum Beispiel einer der dafür sorgte, das wir dich nicht erkennen konnten, einer der dafür sorgte, das du bei dem Anblick von Blut ohnmächtig wirst und einer, der dafür sorgt, das die Verwandlung in einen Vampir sehr qualvoll wird…ich meine schlimmer als bisher!“ Jack schluckte. „K- können wir die brechen?“ Tom seufzte. „Ja, das können wir, aber das Problem ist, die ersten beiden können erst nach der Verwandlung gebrochen werden, den anderen können wir nicht brechen…“ Jack wurde bleich. „Der wird gebrochen, sobald du ein Vampir bist…“ Jack sah seine Mutter an. „Dein Blut hat uns

angezeigt, das der beste Zeitpunkt für deine Umwandlung beim nächsten Vollmond ist…“ A- aber das ist doch-“ „Morgen, ja… wir werden dich um Mitternacht umwandeln…“ seufzte Tom. „T- tut das wirklich sehr weh?“ Selene nickte. „Weißt du, dein Körper wird sterben und das ist qualvoll, aber der Fluch auf dir, wird das wohl noch schlimmer machen…“ Jack begann zu zittern. „Aber- ihr bleibt doch bei mir, o- oder?“ Selene und Tom nickten. „Hab keine Angst…wir bleiben bei dir, du brauchst uns auch für die Umwandlung…“ Selene nahm ihren Jungen in die Arme. Tom nickte. „Ich muss dich beißen und deine Mutter muss dir etwas von ihrem Blut geben, vorher geht das nicht…außerdem brauchst du nach der Umwandlung auch noch mal Blut, damit du schlafen kannst und nicht rasend wirst!“ Jack schluckte erneut schwer.
 

In der nächsten Nacht war Jack ein komplettes Nervenbündel. Er durfte nichts essen, weil er sich vielleicht vor Schmerz übergeben würde, doch Jack hätte so oder so nichts gegessen. „Jacky?“ Selene wandte sich an ihren Jungen als noch eine Stunde bis Mitternacht war. „Alles klar?“ Jack nickte um gleich darauf den Kopf zu schütteln. „Ich hab Angst…“ „Oh, das ist nur verständlich, aber du brauchst keine Angst zu haben, ich bin doch bei dir…“ Sanft nahm sie ihn in den Arm. Eine halbe Stunde später gingen Selene, Tom und Jack hoch in Jacks Zimmer. „Leg dich hin…“ Sanft halfen sie Jack sich ins Bett zu legen. „Alles klar bei dir?“ Jack schüttelte den Kopf. „Ich hab solche Angst!“ „Schhh, alles wird gut, wir sind doch bei dir…“ Sanft strich Selene Jack über den Kopf. „So, bist du bereit?“ Jack schüttelte heftig den Kopf. „M- muss das wirklich sein?“ Die beiden Erwachsenen nickten. „Du wirst sonst immer schwächer…“ „Und überleg mal, wenn du erstmal verwandelt bist, kannst du wirklich nicht mehr sterben, du siehst anders aus, du wirst nie wieder krank, du hast mehr magische Fähigkeiten als zuvor!“ Jack schluckte. „N- nagut…“ Selene nickte und sah ihren Mann an, dieser blickte auf die Uhr. „Ich denke, es ist soweit!“ Tom näherte sich dem Bett und Jack zog die Decke weit hoch. „Tut mir Leid mein Kleiner, aber ich muss das tun, ich werde dich nicht töten, ich gebe dir mein Wort, vertraust du mir?“ Jack zögerte, doch dann nickte er leicht. „Setz dich auf…“ Jack gehorchte. Mittlerweile zitterte und bebte er vor Angst. „Gut, nimm meine Hand!“ Jack nahm die Hand seiner Mutter in seine. Tom ging inzwischen um Jack herum und drückte den Kopf des Jungen nach links, damit die rechte Halsseite frei war. Jack fiepte, als er den Atem seines Vaters am Hals spürte. „Mami!“ Selene hielt Jacks Hand ganz fest und streichelte sie sanft. Jack schloss die Augen so fest er konnte. Tom neigte den Kopf nach unten und biss zu. Jack schrie vor Schmerz und versuchte sich loszureißen, doch sein Vater hielt ihn eisern fest. Dies war eine andere Art von Schmerz, so was hatte Jack noch nie gespürt. Gierig leckte Tom an Jacks Hals und saugte. Dennoch waren die Schreie seines Sohnes in seinen Ohren eine Qual. Heiße Tränen strömten Jacks Wangen hinab und fielen auf die Bettdecke. Sieben Schlücke nahm Tom, ehe er Jack wieder losließ und dieser halb ohnmächtig in die Kissen fiel. Tom wischte sich das restliche Blut von den Lippen und betrachtete das bleiche Gesicht seines Sohnes. Zwar hatte ihm das Blut geschmeckt, sehr sogar, aber niemals wieder würde er von seinem Sohn trinken. Ob er könnte oder nicht. „Ich gehe jetzt besser runter und höre mir die Berichte an, bleibst du bei ihm?“ Selene nickte. „Geh nur, ich rufe dich, wenn was sein sollte, und halte Ron und Hermine von dem Zimmer fern, ich denke nicht, das sie das sehen wollen und Jack will das sicher auch nicht!“ Tom nickte und verließ das Zimmer. Jack stöhnte leise vor Schmerz. Ein paar Tropfen Blut fielen auf sein Kopfkissen. „Mama…“ „Hab keine Angst, das ist für uns das natürlichste von der Welt…soll ich dir ein paar Geschichten erzählen, während wir warten?“ „Was- was meinst du mit warten?“ „Na ja, die vampirischen Viren müssen erst einmal deinen Körper angreifen und das kann eine halbe Stunde dauern, kommt darauf an, wie stark dein Immunsystem ist…“ Liebevoll strich Selene dem Kleinen eine Strähne aus dem Gesicht. „Also, soll ich dir etwas erzählen?“ Jack nickte. „Erzähl mir von deiner ersten Liebe!“ Selene lachte. „Oje, das ist aber schon sehr lange her!“ „Wie lange denn?“ „Mindestens 2000 Jahre!“ „Echt? So lange?“ Selene nickte lächelnd. „Vampire können ihr Alter selbstständig regeln im Moment bin ich für alle, die mich sehen und nicht wissen, das ich ein Vampir bin 33 Jahre alt…“ „Das ist ja cool!“ „Ja, und wenn das hier vorbei ist, kannst du das auch…“ „Also, was ist jetzt mit deiner ersten Liebe?“ „Hm…lass mich mal überlegen…das war im Jahre 36 vor der Zeitrechnung ich war damals noch sehr jung, gerade mal sechzehn Jahre alt, damals schwärmte ich für einen jungen Bauerssohn namens Jacob von Helena, er war sehr gutaussehend und ich liebte ihn abgöttisch…nur dann brach ein Krieg aus und ich sah ihn nie wieder…“ Jack seufzte. „Das tut mir Leid aber…wenn du wirklich schon so alt bist, wie kann es dann sein, das ich dein einziger Sohn bin?“ Selene dachte kurz nach. „Weißt du, es ist so, wenn du ein Vampir bist, ist dein Körper nach dem 13. Geburtstag tot, und etwas Totes kann keine Kinder bekommen, der Trank, der das trotzdem ermöglicht, wurde erst vor 20 Jahren entdeckt…“ „Achso…ich dachte schon- ah!“ „Was hast du?!“ „Ich- ich weiß nicht, mich hat gerade so ein furchtbarer Schmerz durchzuckt und- AH!!“ „Es geht los!“ Sofort schloss Selene alle Fenster und Türen und setzte sich wieder neben Jack. „Hab keine Angst, ich bin bei dir!“ Sie nahm seine Hand in ihre und streichelte ihn sanft. „Ganz ruhig…“ Doch Jack zuckte und stöhnte, es war, als würde jemand mit Messern auf ihn einstechen. „M- Mama!“
 

Dies waren allerdings nur die Vorboten der Umwandlung, schon nach zehn Minuten hatte Jack wieder seine Ruhe, doch jetzt hatte er höllische Angst. Wenn das nur die Vorboten waren, wie war dann erst die eigentliche Verwandlung? Er hatte solche Angst, dass er gar nicht mehr richtig mitbekam, was seine Mutter ihm zur Beruhigung erzählte. Eine Stunde verging, dann noch eine. Allmählich wurde Jack müde. Selene erzählte nicht mehr, sie streichelte ihm nur noch die Stirn. Plötzlich spürte sie ein Zucken unter ihren Fingern. Jack stöhnte und öffnete die Augen. „Mama…“ „Ich bin da…“ Wieder ein Schock. Jack keuchte. Dann ganz unerwartet durchschoss Jack ein derart heftiger Schmerz, dass er einen markerschütternden Schrei ausstieß. Fünf Minuten später krümmte sich Jack im Bett vor Schmerz. Es fühlte sich so an, als würde sein ganzer Körper verbrennen, er schrie, wie er noch nie im Leben geschrien hatte. Hatte er geglaubt die Vergewaltigungen seines „Onkels“ wären grauenvoll gewesen? Hatte er gedacht, es ginge nicht mehr schlimmer? Wie sehr er sich da geirrt hatte. Dies war ein Schmerz, schlimmer als der Mächtigste Cruciatusfluch, nur hundertmal schlimmer. Er drückte den Rücken durch, schlug um sich, schwitzte, bekam Fieber und schrie nur noch. Selene versuchte ihn zu beruhigen, doch es half nichts, Jack schrie und schrie. Blut floss ihm aus der Nase, an seinen Schlagadern, wie den Handgelenken und dem Hals taten sich Risse auf und sonderten Unmengen an Blut ab. „Jack!“ Doch Jack hörte sie nicht mehr, er vergaß wo er war, alles was er noch wusste war, das er sterben wollte, nicht mehr diese grausamen Schmerzen fühlen wollte und nichts mehr sehen wollte. Er presste die Augen beim Schreien zusammen und sah plötzlich alle schrecklichen Erinnerungen aus seinem Leben, die Vergewaltigungen konnte er spüren. Er bekam blaue Flecken ohne dass ihn jemand berührte. Er kämpfte gegen Quirrell, wurde von dem Basilisken gebissen. Er spürte förmlich wie das Gift erneut durch seinen Körper schoss. Dumbledore hatte ganze Arbeit geleistet. Der Sinn dieses Fluches war, das wenn er, Dumbledore, die Verwandlung nicht aufhalten konnte, es den Jungen zumindest töten sollte, denn er wusste, die Verwandlung von Mensch zu magischem Wesen war die einzige Zeit, in der man das Wesen/ den Menschen töten konnte. „Jacky! Atme!“ Doch Jack bekam keine Luft mehr, seine Lunge schien zugeschnürt, allmählich lief Jack blau an. „TOM!! KOMM SCHNELL!!“ Kaum hatte sie geschrien, kam Tom rein, gefolgt von Severus, der eine Spritze in der Hand hielt. „Drück sie ihm rein, schnell!“ Severus packte einen von Jacks wild um sich schlagenden Armen und spritzte ihm ein Mittel, das den Fluch brechen sollte. Sofort wurde Jack etwas ruhiger, allerdings schrie er immer noch, doch er konnte wieder atmen und die blauen Flecken und die grauenhaften Erinnerungen verschwanden. Zurück blieb nur der natürliche Schmerz. Tom und Severus gingen wieder hinaus. Vor der Tür standen Ron und Hermine. „WAS MACHT IHR MIT IHM?!“ Hermine war ganz aus dem Häuschen vor Sorge. „Er verwandelt sich…“ „Wie er verwandelt sich?“ keuchte Ron. „Na, er verwandelt sich in einen Vampir!“ „WAS?!“ Ron war entsetzt, er hasste Vampire und sein bester Freund sollte gerade zu einem werden?!
 

Im Zimmer drinnen schrie Jack immer noch aus Leibeskräften. Zwar würde er nicht gänzlich sterben, aber der Schmerz war trotzdem noch alles umfassend und stark. Selene tupfte sanft den Schweiß von der Stirn ihres Jungen und streichelte mit der anderen Hand die seine. Währenddessen sprach sie beruhigende und sanfte Worte um ihren Jungen zu trösten. Es dauerte noch lange, bis es endlich vorbei war, bis Jacks Körper tot war. Jetzt machten sich die Veränderungen bemerkbar. Sein Haar, ohnehin rabenschwarz, nahm ein noch tieferes an, ein paar Strähnen nahmen ein metalligblau an und um die Augen des Jungen zogen sich schwarze Schatten. Die Lippen des Kindes wurden schwarz und seine Haut noch heller als zuvor. Ein wimmern und Jack schlug die Hand auf den Mund und schrie. Selene verstand, Jacks Zähne wuchsen und das tat weh. Jack liefen die Tränen runter. „Schhh…es ist gleich vorbei!“ Dann endlich, nach Stunden der Qualen schlief Jack. „Ich bin so froh, dass er jetzt schläft, es war sehr anstrengend für ihn…“ Sanft strich Selene Jack über den Kopf, dieser regte sich, wachte aber nicht auf. Tom nickte. „Komm, lassen wir ihn schlafen…“ Zusammen mit seiner Frau ging der Vampirlord rüber in ihr Schlafzimmer, es war schon Morgen.
 

Jack wachte in der nächsten Nacht auf. „Mm…“ Er stöhnte, sein ganzer Körper war verspannt und schmerzte. Er versuchte die Augen zu öffnen, doch er konnte nicht, es war, als würden seine Augenlider von Wäscheklammern festgehalten werden. „Na? Auch schon wach?“ Selene war bei ihm. Sanft strich sie ihm das schwarz-blaue Haar aus dem Gesicht. „Wie geht’s dir?“ Jack stöhnte. „Es fühlt sich so an, als hätte mich ein Zug überfahren…“ Selene lachte. „Das kenne ich!“ „Ich kann meine Augen nicht aufmachen!“ „Doch kannst du, versuch es!“ „Es geht wirklich nicht!“ „Doch!“ Wieder lachte Selene. Jack versuchte es, ganz langsam öffneten sich seine Augen, verschwommen erkannte er seine Mutter. „Reib dir die Augen dann geht es besser…“ Jack gehorchte, plötzlich sah er alles glasklar. „Schau dich ruhig um, die Augen eines Vampirs sehen anders…“ Benommen setzte sich Jack auf und sah sich um. Sein Blick fiel auf ein Bild an der Wand das eine gemalte Frau zeigte. Ihre Augen schienen Jack zu folgen, obwohl sie sie nicht bewegte, er sah sich weiter um, jetzt erst merkte er, dass er keine Brille brauchte, seine Augen waren perfekt. Plötzlich fiel ihm auf, dass er alles sehen konnte, obwohl das Licht aus war. „Wow…“ Mit der Hilfe seiner Mutter stand er auf und besah seinen Körper, er hob sein T-Shirt an und besah sich seinen Bauch. „Ey Alter!“ Er staunte nicht schlecht, er hatte einen Sixpack und alles war muskulös. “Schau dich mal im Spiegel an, du siehst toll aus mein Schatz!” Zittrig und nervös näherte Jack sich dem Spiegel. Er riss den Mund auf, er konnte nicht anders. Vor ihm stand sein neues Ich. Er hatte genau die richtige Größe für einen Dreizehnjährigen, er hatte schwarz-blaue Haare und sehr helle Haut. Er bleckte die Zähne. „Krass!“ Fasziniert betrachtete er seine langen Eckzähne, plötzlich knurrte sein Magen laut. Selene fing an zu lachen. „setz dich wieder aufs Bett, du kriegst jetzt dein erstes Mal als Vampir!“ Jack schluckte. „Wirklich?“ Selene nickte. Zögernd setzte sich Jack neben seine Mutter, diese zog ein kleines Messer aus seiner Tasche. Ohne die Miene zu verziehen schnitt sie sich das Handgelenk auf und hielt es Jack hin. „Trink!“ Jack zögerte. „Komm schon, das ist nicht schlimm!“ Jack seufzte und legte die Lippen um die Wunde. Der erste Tropfen, der auf seiner Zunge landete, stärke Jack unglaublich, begierig saugte er daran, immer mehr. „Jack- es reicht…hör auf!“ Sie riss die Hand weg. Jack keuchte, Blut lief sein Kinn hinab seine Augen waren eisblau. „Ich will mehr!“ flüsterte er. Selene lächelte. „Natürlich willst du das…“ Sie schnippte und lies von ein paar Hauselfen ein lebendes Reh bringen. „Hier, für dich!“ Mit einem dankbaren Stöhnen stürzte sich Jack auf das Tier und versenkte die Zähne tief im Hals des Tieres. Es blökte und wehrte sich. Warmes Blut schoss aus der Wunde am Hals des Rehs und Jack leckte alles auf und trank. Das Tier schwankte und schrie vor Schmerz und Angst. Doch Jack trank weiter und weiter. Das Tier fiel auf die Knie und zitterte nur noch. „Schhh, das ist genug, du darfst nur bis zum Herzstillstand trinken!“ Jack löste sich von dem Tier und keuchte. Er leckte sich über die Lippen. „Das tat gut…“ Plötzlich war es fürchterlich müde, sogar zu müde um sich schuldig zu fühlen. Ehe er noch ein Wort sagen konnte, sackte er zusammen und schlief ein.
 

So das wars mal wieder, wird wohl leider etwas dauern, bis es weiter geht, weiß im Moment noch nix!^^ Sorry!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2010-10-02T08:23:03+00:00 02.10.2010 10:23
Super Kapitel.
Armer Harry, aber jetzt ist er wenigstens von den meisten Banne und Blockaden befreit.
Von:  InaBau
2009-11-24T04:27:38+00:00 24.11.2009 05:27
O weh! Ron hasst Vampire? Hoffentlich überwindet er seinen Hass! Ich bin froh, dass sie die Banne und Blockaden auf Jack brechen konnten. Zumindest die, die sie schon brechen konnten. Ob sie auch den Rest von Jack nehmen können? Schön wäre es ja. Hoffentlich geht es schnell weiter! Ich freu mich schon darauf! Du hast die Umwandlung sehr gut beschrieben! Ja, wenn der Körper stirbt, muss das sehr schmerzhaft sein!


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