Es war bereits Mittag, als er erwachte. Die Sonne schien unbarmherzig über die halb zugezogenen Vorhänge seines Schlafzimmers und schien dieses in einen riesigen Brennofen verwandelt zu haben.
Pavlo verengte die Augen, um etwas Genaueres zu erkennen. Zögerliche Schritte brachten ihn nun näher ans Fenster, bis ein erneuter Blitz aufkam. Pavlo zuckte zurück, hatte er doch nun mit Sicherheit die Silhouette eines Mannes erkannt...
Der Mond schien durch die knorrigen Äste auf die Lichtung und auf die beiden Gestalten herab, bewirkte dass die Schatten verzerrt und unruhig über den Waldboden huschten. Daisukes Augen leuchteten, der Dolch blitzte gefährlich, verlangte nach Blut.
//Soll ich es wagen?// Yuka stand in der Küche und besah sich das Küchenmesser. Es war sehr scharf. Bestimmt würde es sich leicht durchs Fleisch schneiden.
//Nur ein kleiner Schnitt, ein Schwung, und alles wäre vorbei.