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Ein neues Leben als- Wechselbalg?!

Letztes Kapitel ist on!
von

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Liebe und Verzweiflung

Jack war gerade in seinem Schlafsaal angekommen. Seufzend vor Glück lehnte er sich an die Wand und schloss die Augen. Mit zitternder Hand fuhr er sich über die Lippen, er konnte Sonja immer noch schmecken. Es war sein erster Kuss gewesen, und er war unbeschreiblich gewesen. Scheu leckte er sich über die Lippen.

„Na? Hattest du Spaß?“

Wäre Jack nicht schon tot gewesen, hätte er jetzt einen Herzinfarkt bekommen.

„Ron! Zum Teufel noch mal! Erschreck mich nicht so!“ Jack fasste sich ans Herz.

„Tschuldige…also?“ Jack schmunzelte. Sein bester Freund war wirklich überaus neugierig.

„Es war…unbeschreiblich schön!“ Seufzend schloss Jack die Augen und rutschte an der Wand endlang zu Boden. „Geht’s auch genauer?“ Jack gluckste. „Na ja, wir waren in Hogsmeade, wir sind einfach so durch die Straßen geschlendert und haben geredet, dann sind wir in die Drei Besen und haben Butterbier getrunken, sie sagte mir, das sie auch ein Vampir ist!“ Ron schnappte nach Luft. „I- im ernst?“ Jack nickte und starrte träumerisch ins Leere. „Und? Ist nichts weiter passiert? Ihr habt nur geredet?“ Jack wurde rot und Ron, der die Wahrheit auch so erriet fing an zu lachen. „Habt ihr geknutscht?“ Jack senkte den Blick und nickte ganz leicht. Ron stand auf und setzte sich neben ihn. „Und? Wie wars?“ Jack seufzte und grinste scheu. „So was Schönes hab ich noch nie erlebt!“ Ron kicherte. „War es nur ein Bussi oder richtig?“ Jack wurde noch röter und Ron schnappte nach Luft. „Zungenduell?!“ Jack nickte leicht. Ron brach in Gelächter aus und Jack stieß ihm grob in die Rippen. „Hör auf dich lustig zu machen!“ Er stand auf und zog sich um. „Ich mach mich nicht lustig!“ Auch Ron erhob sich und legte sich wieder ins Bett. „Hast du auch mal vor…na ja du weißt schon mit ihr zu machen?“

„Bitte?!“ Jack setzte sich wieder auf und starrte zu Ron rüber. „Bist du wahnsinnig? Wir sind beide erst dreizehn!“ „Na und?“ Jack legte sich wieder hin und drehte ihm den Rücken zu. „Du bist versaut…“ murmelte er. Ron lachte. „Ich weiß!“ Jack erwiderte nichts mehr darauf. Seine Gedanken glitten rüber zu Sonja und wiegten ihn in den Schlaf.
 

Jack landete in einem schwach beleuchteten Raum. >Wo bin ich?< Er sah sich um. Direkt vor ihm stand ein Bett mit dunkelroten Bezügen und samtigen Vorhängen. Der Raum war hoch und es war sehr warm. Ein riesiger Kamin und etliche Kerzen tauchten das Zimmer in ihr weiches und warmes Licht. Plötzlich hörte er hinter sich ein leises Plätschern. Er wandte sich um und erblickte einen riesigen Springbrunnen. Die Figuren oben drauf waren ein Junge und ein Mädchen die sich innig küssten. An ihren nackten Körpern lief das Wasser leise hinab in das Becken unter ihrem Sockel. Jack wandte den Blick davon ab und sah sich weiter im Raum um. Jetzt fiel ihm auf, dass der Boden das Bett und das Sims vom Kamin mit roten Rosenblättern bedeckt war. Das Zimmer war unbeschreiblich schön und der rote Fusselteppich vor dem Kamin passte perfekt dazu. Plötzlich ging hinter ihm die Tür auf. Jack wandte sich um und erstarrte. Vor ihm stand Sonja. Doch sie sah etwas anders aus. Älter, reifer und- so fern das möglich war- noch viel schärfer. Jack wurde ganz heiß. „S- Sonja!“ Er spürte wie sämtliches Blut zwischen seine Beine schoss. Sonja hatte Hotpants und ein Bauchfreitop an, ihre Füße steckten in engen schwarzen Lederstiefeln. „Hey Jacky-Boy!“ Jack wurde rot und spürte zugleich wie es schrecklich eng in seiner Hose wurde. „Meine Güte bist du leicht geil zu kriegen!“ Sonja war keineswegs entgangen das sich in Jacks Hose etwas geregt hatte. „Was erwartest du, bei dem Anblick!“ Jacks Augen waren fest auf Sonjas Brust gerichtet. Sie kicherte. „Dann lass ich dich besser nicht mehr so lange warten, was?“ Sie zog sich das Top aus, darunter trug sie einen schwarzen BH. Jack lief sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen. Langsam streifte Sonja ihre Hotpants ab und schlüpfte aus den Stiefeln. Jack konnte nicht mehr, er zog sich selbst aus bis er nur noch in Boxershorts vor ihr stand. Sonja kicherte und kam näher. Sanft legte sie die Hände auf Jacks Brust, sie erfühlte die ausgeprägten Muskeln und knabberte sanft an einer Brustwarze. Jack stöhnte und schloss die Augen. „Sonja…“ hauchte er. Diese grinste und glitt an Jack hinab. Sie zog ihm die Boxershorts runter und begann Jacks Erregung zu streicheln. Sanft rieb sie sie. Jacks Stöhnen in den Ohren. Jack schloss die Augen und versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch als er plötzlich Sonjas Zunge spürte war es um ihn geschehen. Sonja schmunzelte und leckte weiter über Jacks Glied, berührte mit der Zungenspitze die des Gliedes und umschloss es dann mit den Lippen. Jack keuchte auf. „Sonja…bitte…“ Jack konnte nicht mehr. Kurz vor der Erlösung richtete sich Sonja auf und schubste Jack auf den weichen Teppich vor dem Kamin. Jack saß da und sah zu, wie sich Sonja von ihrer Unterwäsche befreite. Sie beugte sich über ihn. Eine Hand auf der Erregung ihres Partners eine an dessen Wange, ihre Lippen kamen immer näher…
 

Verschwitzt fuhr Jack aus dem Schlaf. Verwirrt sah er sich um, es war stockdunkel. „Sonja?“ flüsterte er. Dann drang es langsam in sein Bewusstsein. Er hatte das alles nur geträumt, doch plötzlich wurde er sich noch etwas anderem bewusst und war heilfroh, dass die anderen noch schliefen. Seine Decke und der Bettbezug waren rund um seine Taille nass, genau wie seine Hose. Er hob die Decke und stöhnte auf. Sein Glied stand aufrecht. Er erhob sich und lief so leise er konnte ins Bad um sich kalt zu duschen. Es half. Als er zurückkam reinigte und trocknete er das Bett und seinen Schlafanzug und legte sich wieder hin. Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es fünf Uhr früh war. Er seufzte und dachte an seinen Traum. Sonja war so heiß und so willig gewesen, war sie so auch in Wirklichkeit? Bestimmt nicht, in seinem Traum war sie um die sechzehn gewesen. Er seufzte. Vielleicht würden sie so weit gar nicht kommen. Traurig und ein wenig beschämt glitt er in den Schlaf.
 

Die darauf folgenden Tage und Nächte waren eine einzige Qual. Tagsüber weil Jack sehr darauf bedacht war sich nicht anmerken zu lassen, was nachts abging in seine Freunde anfingen sich Sorgen zu machen und nachts weil Jack jetzt jede Nacht von der sechzehnjährigen Sonja träumte. Aber mehr als Befriedigung und heißes Küssen war noch nicht passiert. Jack glaubte, dass sein Gewissen, das sich schuldig fühlte, ihn immer rechtzeitig weckte. Doch so ging es nicht weiter, er musste mit Sonja reden. Am darauf folgenden Abend in der Großen Halle sprach er sie an. „Ähm- Honey, können wir uns kurz unterhalten?“ „Klar, was gibt’s?“ „Allein…komm mit!“ Zusammen gingen die beiden zum See und gingen ein wenig spazieren. „Also was bedrückt dich Jacky?“ Jack hatte ihr vor ein paar Tagen gesagt wie er wirklich heißt. Seufzend setzte er sich im Schatten einer alten Buche und sah einen Moment zu, wie der Riesenkrake durch den See zog. Sonja setzte sich neben ihn und nahm seine Hand in ihre. Auch sie bedrückte seit einiger Zeit etwas. „Also, was ist los?“ Jack sah zu Boden. „Na ja…in letzter Zeit träume ich oft von dir…und von mir wir machen…na ja- du weißt schon…“ Sonja lächelte. „Und?“ Jack wurde rot. „Na ja, hast du schon mal daran gedacht, das wir-“ Sonja seufzte und nickte. „Jaah, hab ich und ich bin der Meinung dass es für so was viel zu früh ist, wir sind gerade mal zwei Wochen zusammen und außerdem sind wir gerade mal dreizehn!“ Jack nickte und ein Stein fiel ihm vom Herzen. „Danke Honey!“ Er legte sanft die Arme um sie und küsste sie liebevoll. Sonja erwiderte den Kuss, doch als Jack ihn verstärken wollte, blockte sie ab. „Was hast du?“ Sonja seufzte. „Nichts, schon gut, wir sollten wieder reingehen!“ Rasch erhob sie sich und wartete darauf, dass auch Jack sich in Bewegung setzte. Ihr Gewissen plagte sie. Die beiden drehten allerdings vorher noch ein paar Runden. Er hatte den Arm um ihre Schultern gelegt und sie ihren um seine Hüfte. Glücklich verliebt schlenderten sie um den See. Nicht ahnend das sie beobachtet wurden. Im Gebüsch am Rande des verbotenen Waldes stand jemand. Es war Luca eine Freundin von Sonja und durch und durch böse. „Ja, ja, ja, bring ihn um!“ Sie beobachtete, wie sich Jack und Sonja küssten. „Sonja worauf wartest du, bring ihn um!“ Doch die beiden gingen zurück ins Schloss. Luca fluchte und verschwand in der Dunkelheit.
 

Victor schrie vor Wut auf. „Bist du dir sicher?!“ „Hundertprozentig, ich habe es selber gesehen!“ berichtete Luca. Victor warf vor Wut sein Blutglas gegen die Wand. „Sonja darf uns nicht verraten!“ Er drehte sich um. „Luca, ruf sämtliche Todeshändler zusammen!“ „Ja Gebieter!“ Luca verschwand aus dem Raum. „Wird zeit, das ich die Sache selbst in die Hand nehme…“ sagte Victor zu sich selbst und setzte sich wieder in seinen Thron.
 

Glücklich lachend lieferten sich Jack, Ron, Hermine und Sonja eine Schneeballschlacht. Es war Dezember geworden und gerade mal noch ein paar Tage bis Weihnachten. Jack würde endlich wieder nach Hause können. Er hatte Sonja angeboten mitzukommen und sie hatte dankend angenommen, es würde das schönste Weihnachten seines Lebens werden. Am Abend kehrten sie steifgefroren wieder ins Schloss zurück um zu Abend zu essen. Sie verabschiedeten sich am Eingang und Sonja ging hinüber zu den Slytherins. Jack, Ron und Hermine setzten sich zu Fred und George. „Meine Güte, Schneemänner sind ja ein Dreck gegen euch!“ meinte Fred als er das halb erfrorene Trio ansah. „Haha!“ Jack griff nach dem Feuerbohneneintopf und lud sich viel davon auf seinen Teller. Sie aßen zu Abend und gingen dann wieder nach oben. Ron und Jack gingen heiß duschen und alberten dann im Bad noch herum indem sie sich mit nassen Handtüchern verprügelten. Immer noch lachend fielen sie auf das jeweilige Bett und brauchten einige Zeit um sich zu beruhigen. „Ich hasse dich du blöder Idiot!“ scherzte Jack müde. „Gleichfalls du sexbesessener Blutsauger!“ Jack richtete sich sofort wieder auf, das Blut schoss ihm in den Kopf. „W- was meinst du damit?!“ Auch Ron setzte sich auf. „Na, als ich gestern Nacht aufgewacht bin, hattest du ne ganz schöne Latte!“ Jack nahm die Farbe einer Tomate an und Ron fing an vor Lachen zu Brüllen, bis ihn Jacks Kopfkissen im Gesicht traf. „Sag das niemandem!“ „Keine Panik, ich behalts für mich!“ Er gluckste immer noch. Jack nahm ein zweites Kissen und schlug Ron damit. Dieser wehrte sich und daraus entbrannte eine heftige Kissenschlacht. Als Hermine und Sonja rein kamen, war alles in dem Zimmer voller Federn. So auch Jack und Ron. Die vier sahen sich einen Moment verdutzt an und fingen dann alle gleichzeitig an vor Lachen zu brüllen. „Ihr seid solche Kinnsköpfe!“ Sonja hielt sich die Seiten und ließ sich neben Jack auf dem Bett nieder und fing an die Federn aus dessen Haar zu ziehen. „Danke Honey…“ Jack lächelte und küsste sie sanft. Sonja erwiderte den Kuss und bekam gleichzeitig ein schlechtes Gewissen.
 

Ein paar Tage später flohten Sonja und Jack ins Riddle Manor. „Mama! Papa!“ Jack umarmte seinen Vater und küsste seine Mutter. „Hey Liebling!“ Selene drückte ihren Jungen fest an sich. „Na wie geht’s dir?“ Tom gab Jack einen Klaps auf die Schulter. „Großartig!“ „Und wer ist diese bezaubernde junge Dame?“ Jack drehte sich um. „Oh! Darf ich vorstellen? Das ist Sonja Blacklake, Sonja, das sind meine Eltern, Tom und Selene Riddle!“

Tom schüttelte Sonjas Hand, Selene tat es ihm nach. „Es freut mich sehr Sie beide kennen zu lernen, Jack hat unheimlich viel von Ihnen erzählt!“ „Die Freude liegt ganz unsererseits, von dir haben wir auch schon einiges gehört!“ Selene wusste, das Jack und Sonja zusammen waren und das machte sie ausgesprochen glücklich. Auch Tom wusste davon, doch er war nicht ganz so begeistert, er hielt dreizehn für zu jung, allerdings hielt er sich im Moment mit Kommentaren zurück. „Kommt doch mit in den Salon…“ Selene führte sie in den Salon der wie immer mit den vampirischen Mitgliedern des Ordens gefüllt war. Sie setzten sich zusammen auf das Sofa und unterhielten sich lange. Schon bald hatten Selene und Tom Sonja ins Herz geschlossen und Tom sah, das sein Sohn endlich mal wieder vollauf glücklich war. Um Mitternacht aßen sie „zu Mittag“ und unterhielten sich über dies und jenes. Auch Sonja hatte die beiden Vampire ins Herz geschlossen und so fiel es ihr zunehmend schwerer nicht auf ihr schlechtes Gewissen zu achten. Später in der Nacht zeigte Jack Sonja das ganze Manor. Über eine Stunde lang liefen sie umher bis sie dann schließlich in die Bibliothek kamen und sich erschöpft in einen breiten Sessel sinken ließen. Sonja setzte sich bei Jack auf den Schoss und schmiegte sich an ihn. Sanft fuhr Jack ihr mit der Hand durch die seidenweichen Haare. Sonja schloss die Augen und lehnte sich an seine Brust. „Jacky…“ hauchte sie und fing seine Lippen mit ihren ein. Jack erwiderte diesen sanften Kuss nur zu gern und schloss die Augen. Er legte seine Arme um sie und drückte sie fest an sich.
 

Als Tom und Selene einige Zeit später hereinkamen, bot sich ihnen ein niedliches Bild. Sonja saß immer noch auf Jacks Schoss. Sie hielten sich fest und schliefen selig. Sie waren über dem Geknutsche hinweg eingeschlafen. “Meinst du wir sollten sie wecken?“ Tom und sah seine Frau an. Diese schüttelte den Kopf und holte eine Decke aus einem Schrank neben dem Kamin. Sie schüttelte sie aus und warf sie sanft über das schlafende Pärchen. „Lass sie schlafen…“ flüsterte sie und ließ leise die Rollos runter damit die Kinder nicht der Sonne ausgesetzt waren, sollten sie vor Sonnenaufgang nicht erwachen. Leise verließen die beiden älteren Vampire die Bibliothek und schlossen die Tür hinter sich.
 

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Sonja aufwachte. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie war. Dann fiel es ihr ein und sie sah schmunzelnd auf Jack hinab der immer noch tief und fest schlief. Er war ganz warm. Vorsichtig glitt sie von seinem Schoss und setzte sich neben ihn. Erst jetzt bemerkte sie, dass jemand, zweifellos Jacks Eltern, sie mit einer schwarzen Samtdecke zugedeckt hatte. Sie streckte sich und gähnte. Leicht lehnte sie sich an Jacks Schulter an und strich ihm mit der Hand über die Wange. Langsam wachte auch Jack auf. Er rieb sich die Augen und streckte sich. „Hey…“ flüsterte Sonja und küsste ihn auf die Wange. „Hey…“ gab Jack mit einer vor Müdigkeit recht tiefen Stimme zurück. „Komm, wir sollten ins Bett gehen…“ Sonja stand auf und streckte sich erneut. Auch Jack erhob sich und ging mit ihr durch die dunklen Gänge. An seinem Zimmer angekommen guckte Sonja auf einmal ganz traurig und Jack seufzte leise und glücklich. „Na komm schon!“ Zusammen betraten sie Jacks Zimmer. Sonja staunte, das Zimmer war wunderschön. Sie zogen sich um und legten sich in Jacks Bett. Kaum lagen sie, kuschelte sich Sonja an den warmen Körper neben sich und legte den Kopf auf Jacks Brust. Dieser strich ihr sanft mit den Fingern durchs Haar. Beide schliefen gleichzeitig ein. Sie träumten sogar fast das Gleiche. Sie träumten, dass sie eine Familie gründen würden und beiden wurde im Schlaf bewusst, dass derjenige, in den sie sich verliebt hatten, ihr Partner fürs Leben sein sollte.
 

„Hey ihr zwei Schlafmützen, zeit zum aufstehen…“ Selene setzte sich auf den Bettrand und betrachtete die beiden wie sie eng aneinander geschmiegt im Bett lagen. „Nun kommt schon, ihr habt wirklich lang genug geschlafen!“ Sie rüttelte erst an Jacks dann an Sonjas Schulter. „Na kommt schon, das Frühstück ist gleich fertig!“ Sie stand auf und verließ das Zimmer. Müde streckten sich Jack und Sonja. „Ich hab keine Lust aufzustehen…“ brummte Jack und küsste Sonja zärtlich. Diese erwiderte den Kuss und verspürte, wie schon sehr oft in letzter Zeit, einen Anflug von schlechtem Gewissen. Nach einigem Rumgeknutsche standen die beiden doch auf und gingen nacheinander duschen. Als sie endlich fertig waren, gingen sie hinunter zu Tom und Selene die bereits mit dem Frühstück begonnen hatten. „’n Abend…“ Jack ließ sich neben seinem Vater auf einen Stuhl sinken und gähnte. Sonja setzte sich ihm gegenüber neben Selene. „Wart ihr den ganzen Tag auf?“ „Nein, nicht mal ansatzweise…“ Die beiden hatten sich einfach nur so wohl gefühlt an den anderen gekuschelt in einem warmen und weichen Bett zu liegen. „Also, lasst es euch schmecken!“ Selene lächelte und reichte die Brötchen rum, während Tom jedem ein Glas Blut einschenkte. Sonja bedankte sich und bekam wieder ein schlechtes Gewissen. Sie wollte nun ganz und gar nicht mehr den Tod dieses Jungen ihr gegenüber, aber sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sollte sie ihm doch die Wahrheit sagen und riskieren, das Jack sich von ihr abwandte und sie sterben oder fliehen musste, im Falle das er sie nicht beschützte, oder sollte sie sich und ihr Leben ruinieren und ihren Liebsten töten? Es war zum verzweifeln, sie wusste nicht, was sie tun sollte. „Alles in Ordnung Honey?“ Jack war das Gesicht seines Engels aufgefallen. „Was-? Oh, jaah, mir geht’s gut…“ Sie lächelte und nahm einen Schluck Blut.
 

Die restlichen Tage vergingen und Sonja und Jack amüsierten sich köstlich. Vorwiegend spielten sie den Ordensmitgliedern Streiche, doch als Tom über den Beschwerden hin der Kragen platzte und er Jack drohte ihn übers Knie zu legen, wenn er nicht aufhörte, mussten sie es bleiben lassen. Seit dem verbrachten sie viel Zeit entweder mit Spaziergängen, spielen mit den Wachhunden, vorlesen in der Bibliothek (obwohl Sonja Jack immer vorlas, dass sie es liebte) oder kuscheln in Jacks Zimmer. Mehr als rumknutschen und kuscheln war zwischen ihnen noch nicht passiert, aber die beiden hatten es auch nicht wirklich eilig damit. Tom und Selene waren so glücklich, das Jack so strahlte, das es sie nicht mal stören würde, wenn die beiden es miteinander treiben würden. Auch wenn Tom Jack spaßeshalber gedrohte hatte, wenn das passieren sollte, bevor er achtzehn war (und zwar wirklich achtzehn nicht einfach altern lassen, was bei Vampiren ja möglich ist) würde er ihn verprügeln und danach in ein Mönchskloster stecken, denn er wusste genau das Jack jegliche Art von Religion hasste. Sonja fühlte sich zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig wohl, hier gab es niemanden der sie nicht mochte und sie konnte die ganze Zeit bei ihrem Liebsten sein. Doch nach wie vor hatte sie ein schlechtes Gewissen, was sie aber gekonnt überspielen konnte. Jack war so glücklich, dass ihm so was nicht auffiel. Und Selene und Tom waren nur glücklich ihren Jungen glücklich zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Omama63
2010-10-02T14:40:33+00:00 02.10.2010 16:40
Sonja sollte es Harry endlich sagen. Vielleicht versteht er es und hilft ihr, wenn Victor ihr was antun will.
Von:  leewes
2009-12-16T18:50:21+00:00 16.12.2009 19:50
ahhh sie macht sich das leben nur noch schwerer als es ohne hin schon ist wenn sie noch länger wartet woebei ich glaube das es schon zu spät ist... dann kann sie es nciht mehr machen ohne das sie sich selber damit am meisten weh tut denn des to länger sie wartet deto länger dauert es bis man ihr verzeit und ich glaube kaum das einer der beiden noch ohne den anderen leben kann ... ich glaube das wenn es raus kommt jack total ausrastet und tom und selene auch woebei ich glaube das tom erst mal seine wut an ihr aus lassen wird bis ihn selene daran errinert das es eigendlich viktor war der das will... und bis jack das überstanden hat könnte es auch schon für sonja schon zu spät sien denn wenn tom sie aus wut zurück schickt dann wird viktor ise bestimmt sofort umbringen... und dann würde jack sich selber vorwürfe machen das er nicht da gewesen ist um sie zu retten und er wird sich wieder ins unlück stürzen... was dann wieder in irgend etwas ähnlichem wie den tot enden wird zumindest wie nah er dem tot kommen kann...
man sie muss es ihnen einfahc erzählen... und einen richtigen augenblick gibt es für solche sachen einfach nciht... da kann man hundertausend jahre suchen aber man wird ihn nie finden.. jeder augeblick ist so gut wie jeder andere dafür... nun ja schlechte nachrichtne sagt man nun mal nicht so gerne...
ich freu mich shcon auf das nächste kapi...*g+
bis dann
lee
Von:  InaBau
2009-12-15T07:31:23+00:00 15.12.2009 08:31
Sonja reitet sich immer mehr in die Falle. Warum riskiert sie es nicht einfach, Jack die Wahrheit zu sagen? Dieser ist momentan so glücklich, dass er es nicht verkraften würde, wenn sie ihn noch länger anlügt. Wenn sie ihm wirklich vertraut, sollte Sonja allen Mut zusammennehmen und Jack die Wahrheit sagen! Vielleicht können ja seine Eltern ihr helfen? Aber ich kann sie auch verstehen. Sie liebt ihn inzwischen mit ganzem Herzen und weiß nicht, was sie tun soll. Ein sehr schönes Kapitel! Hoffentlich geht es schnell weiter!


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