Ein neues Leben als- Wechselbalg?! von SoraConstantin (Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 18: Strafarbeit bei Snape --------------------------------- Ron starrte seinen besten Freund entgeistert an. „Du- du meinst, ihr habt-?“ Jack nickte und grinste. „Alter bin ich froh kein Vampir zu sein, was habt ihr denn gemacht?!“ Jack lachte. „Wir haben’s getrieben und uns dabei gebissen und gekratzt, warum weiß ich selbst nicht…ich werde Mum und Dad fragen müssen, was da passiert ist…“ Ron starrte ihn immer noch entgeistert an. Jack lächelte und streckte sich, fuhr aber zusammen, weil alles schmerzte. Endlich trocknete er sich ab und stöhnte vor Schmerz, was Ron bei den ganzen Kratzern überhaupt nicht wunderte. „Ehrlich, das wiederhole ich erstmal wirklich nicht…“ Ron lachte und Jack sah ihn wütend an. „Das ist nicht witzig, das tut verdammt weh!“ Doch als er versuchte sich an zu ziehen, verging ihm alles. Nach einer Viertelstunde hatte er es endlich geschafft. Allerdings sah man ihm ganz deutlich an, dass es keine schöne Erfahrung gewesen war. „Hat es wenigstens Spaß gemacht?“ „Ja schon, ich weiß nicht…sogar das Kratzen und Beißen war schön…bis jetzt!“ Ron grinste und Jack warf ihm einen bösen Blick zu. „Können wir gehen?“ fragte Ron um das Thema zu wechseln. „Du kannst ja gehen, ich werde versuchen dir zu folgen…“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht folgte Jack seinem besten Freund nach unten. „Au, au, au, au, au, au, au, au, au…“ Ron, der vor Jack ging grinste sich einen ab. „Geht’s, oder soll ich dir helfen?“ „Nein, ich schaff das allein!“ presste Jack zwischen den Zähnen hervor. Endlich waren sie unten angekommen. „Bei Destiny Jack!“ Hermine war beim Anblick ihres besten Freundes wie gelähmt. „Frag lieber nicht…“ Immer noch merkwürdig laufend machte Jack sich daran irgendwie in die Große Halle zu kommen, das Problem war nur, das Hogwarts Treppen besaß, viele Treppen, verdammt viele Treppen! Steil, krumm, abrutschgefährdet, ect. Kreidebleich blieb Jack vor der ersten Treppe nach ihrem Turm stehen. Ron, der kapierte, was los war, eilte zu ihm. „Soll ich dir helfen?“ „Wäre ganz nett…“ Ron nahm vorsichtig Jacks Arm, doch dieser keuchte auf vor Schmerz. „Ja Sorry, aber ich hab im Moment keine Ahnung, wo ich dich festhalten soll, ohne, dass es dir wehtut!“ Jack stöhnte erneut und schloss die Augen. „Jack…“ flüsterte Hermine, sie sah sich um, das auch niemand in der Nähe war, der dies hören könnte. „Wenn es dir so schlecht geht, dann geh wieder nach oben, wir sagen, das du krank bist!“ Ron nickte und Jack dachte kurz nach. „Okay, danke, sagt Sonja, das es mir leid tut, das ich unser Date sausen lassen muss, aber ich denke mal, nach dem, was gestern passiert ist, ist sie sicher auch ganz froh…“ Ron nickte und Hermine sah verwirrt drein, ein recht merkwürdiges Bild, da es ja sonst immer umgekehrt war. Jack drehte sich um und kämpfte sich in den Schlafsaal zurück. Vor Schmerz stöhnend und keuchend zog er sich aus. Zum Glück bestand sein „Schlafanzug“ immer nur aus einem T-Shirt und seinen Boxershorts. So legte er sich wieder ins Bett und versuchte einzuschlafen. Snape war alles andere als begeistert. Erst tauchten Sonja und Jack nicht zum Nachsitzen auf und jetzt fehlten beide. Er würde Nachforschungen anstellen, das war klar. So begab er sich nach dem Unterricht in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er eilte hoch in den Schlafsaal der Mädchen und fand Sonja fürchterlich zerkratzt und zerbissen vor. Sofort war ihm klar, warum sie gestern gefehlt hatte. „Aha, Sex ist also wichtiger als zum Nachsitzen zu erscheinen?“ Sonja zuckte zusammen, sie hatte gar nicht mitbekommen, wie der Professor das Zimmer betrat. „Verzeihung Sir, wir hatten es vergessen…“ Snape seufzte. Er wusste selbst von Tom und Selene, das man mit sechzehn seinen ersten Blutrausch haben musste, und dieser entstand natürlich nur beim ersten Sex. Hätten sie ihr erstes Mal mit einem Menschen gehabt, so hätten sie ihren Partner getötet. „Morgen Abend sind sie um acht in meinem Büro, Riddle auch!“ Sonja nickte und der Professor verschwand wieder. Sie seufzte. Ob Jack enttäuscht war, dass sie nicht da war, oder war er vielleicht auch in diesem Moment in seinem Schlafsaal? Ein leichtes Grinsen huschte über ihre Lippen, sie hatte ihn ganz schön verausgabt, aber er sie genauso. Nach dem Mittagessen gingen Ron und Hermine hoch zu Jack um ihm etwas zu essen zu bringen. Sie fanden den jungen Vampir tief schlafend. Doch als Ron ihn wecken wollte, hielt Hermine ihn auf. „Was ist denn?“ „Lass ihn schlafen…“ „Nagut, dann stell ich das Essen hier hin!“ Hermine nickte und ging wieder zur Tür, Ron stellte das Tablett mit Kartoffelbrei und Bratwürsten auf Jacks Nachttisch. Jack wachte auf. „Hey, wir haben dir was zu essen mitgebracht…“ Jack setzte sich auf und rieb sich müde die Augen. „Danke…“ Er griff nach dem Tablett und stellte es sich vorsichtig auf den Schoss. „Wie geht’s dir?“ Hermine war zurückgekommen und setzte sich jetzt auf die Bettkante, während Ron sich auf seinem Bett nieder ließ. „Geht so, mir tut immer noch alles weh…“ „Was ist denn bloß passiert?“ Jack seufzte und erzählte Hermine alles. „Ach du meine Güte, deswegen seht ihr beide so zugerichtet aus!“ „Hast du Sonja gesehen?“ „Nein, sie ist heute auch im Bett geblieben, aber wir haben gehört, wie ein paar Slytherinmädchen darüber geredet haben!“ Jack senkte den Blick auf seine Arme. „Übrigens müssen du und deine Liebste morgen Abend um acht Uhr zu Snape, zum Nachsitzen…“ Jacks Kopf zuckte hoch, das hatte er ja total vergessen! „War er sehr wütend?“ Ron schmunzelte. „Kommt drauf an, wie du das definierst, wenn bei dir unter „sehr wütend“ fällt, das er geschrien, getobt und geflucht hat, dann ja!“ Jack schluckte. Irgendwie war er sehr froh, dass er heute im Bett geblieben war. Am nächsten Tag gingen Sonja und Jack wieder zum Unterricht. Alle starrten sie entgeistert an, die beiden waren immer noch von ihrem „Kampf“ gezeichnet. Allerdings konnte Jack inzwischen fast schmerzfrei sitzen. „Was ist denn mit dir passiert?!“ Dean, ein Junge aus ihrem Schlafsaal starrte Jack entsetzt an. „Nichts Wichtiges…“ Jack grinste und belud seinen Teller mit einem Spiegelei und Speck. Selbst die Lehrer im Unterricht hatten Mühe zu verbergen, dass sie es mehr als merkwürdig fanden, dass Sonja und Jack so zugerichtet waren. Allerdings schienen sich die beiden trotz der ganzen Kratzer und Bisse wie immer zu verhalten. Am Abend machten sie sich auf den Weg in Severus’ Büro. „Ah, Sie scheinen es ja diesmal geschafft zu haben, wie ich sehe…“ Jacks Augen funkelten vor Wut. „Du weißt, dass ein Blutrausch für uns wichtig ist!“ „Gewiss, aber Sie hätten diese Aktion doch sicher auch nach dem Nachsitzen noch tätigen können, nicht wahr?“ Jack verdrehte die Augen und setzte sich. >Wobei ich immer noch nicht verstehe, warum der so wichtig ist…< Jack nahm sich fest vor seine Eltern danach zu fragen, auch wenn er sich unwohl fühlte, bei dem Gedanken, was sie sagen würden, wenn sie erfuhren, das Jack seinen Blutrausch vor dem eigentlichen Datum hatte. Unwillkürlich erschauderte er bei dem Gedanken, wie sein Vater darauf reagieren würde, schließlich war der erste Blutrausch etwas Besonderes und sollte eigentlich in einer gewissen Zeremonie abgehalten werden. Er fuhr zusammen, als Severus’ Stimme ihn aus seinen Gedanken holte. „Sie beide werden jetzt alle eingelegten Tiere hier aussortieren, die verdorbenen wegwerfen und auf einer Liste aufschreiben, welche zu ersetzen sind, danach werden Sie beide das Klassenzimmer aufräumen und putzen, ohne Magie, und damit meine ich auch die Gedankenmagie!“ Sonja und Jack seufzten synchron und machten sich an die Arbeit. Irgendwann verließ Severus den Raum und die beiden atmeten erleichtert auf. „Das ist widerlich!“ Mit einem angewiderten Gesichtsausdruck warf Sonja einen verdorbenen Frosch weg und erschauderte, ehe sie den Namen und die Nummer des Gefäßes auf einen Zettel schrieb. Jack seufzte. „Das macht er doch mit Absicht, das weißt du!“ Sonja nickte und untersuchte nun einen eingelegten Aal, dieser schien allerdings noch in Ordnung. Plötzlich war ein summendes Geräusch zu hören. „Was ist das denn?“ Jack hob den Kopf und sah sich im Klassenzimmer um. „Keine Ahnung, klingt wie eine ziemlich große Fliege…“ Sonja zuckte mit den Schultern und arbeitete weiter, doch Jack beschlich ein ungutes Gefühl. Allerdings verwarf er den Gedanken und widmete sich ein paar eingelegten Fischen, als ihn plötzlich etwas am Hals stach. „Au!“ Er schlug die Hand dagegen. „Was hast du?“ „Mich hat was gestochen!“ Sonja hob den Kopf und sah Jack an. „Das war sicher nur eine Stechmücke, es ist Sommer, da gibt es die in Massen!“ Jack nickte, allerdings tat der Stich richtig weh. Erst weit nach Mitternacht verließen die beiden Severus’ Büro. Sie waren beide ziemlich kaputt und von der Putzorgie taten ihnen wieder sämtliche Muskeln weh. „Also gute Nacht!“ Sonja küsste ihren Liebsten und ging dann in Richtung Slytheringemeinschaftsraum. Jack machte sich auf den Weg hoch in den Turm. Aus irgendeinem Grund war ihm schwindelig, doch er machte sich nichts draus, wahrscheinlich kam das von den Dämpfen der Putzmittel, die er eingeatmet hatte. „Du siehst ja grauenvoll aus!“ Jack hob den Kopf und bemerkte die Fette Dame, die ihn besorgt musterte. „Ach echt? Na ja…“ Er gähnte und nannte das Passwort, allerdings schwang sie nicht zur Seite. „Junge, geh in den Krankenflügel!“ „Warum denn? Mir geht’s gut!“ Jack verstand das Bild nicht, ihm war nur ein bisschen schwindelig, mehr nicht. „Du siehst aber alles andere als gut aus!“ „Ach ja?! Mir egal, lass mich rein!“ Die Fette Dame seufzte und schwang zur Seite. Jack ging rein und gleich hoch in den Schlafsaal. Doch kaum war er durch die Tür gegangen, verschwamm alles vor seinen Augen und er musste sich an die Wand hinter sich lehnen um nicht um zu kippen. Er spürte, wie sein gesamter Körper zu zittern begann. >Fuck, was ist denn jetzt los?!< Er überlegte, ob er nicht vielleicht doch in den Krankenflügel sollte, doch den Gedanken verwarf er ganz schnell wieder, das kam sicher nur von der Übermüdung und von den Putzmitteln, ja, das musste es sein. Als es ihm besser ging, zog er sich um und fiel ins Bett. Von einer Sekunde auf die andere war er plötzlich todmüde, er schaffte es gerade noch sich zu zudecken, ehe er schon eingeschlafen war. „Jack, jetzt wach auf, wir kommen zu spät!“ Ron Stimme riss Jack aus einem ungewöhnlich tiefen Schlaf. „Lass mich in Ruhe…“ Er zog sich die Decke über den Kopf. In seiner Stirn und hinter den Augen hämmerte es vor Schmerz fürchterlich. Er spürte, wie ihm jemand die Decke wegzog. „Jetzt komm schon, wir sind-! Hey, Alter, wie siehst du denn aus?!“ Auf Rons Gesicht machte sich maßloses Entsetzen breit. „Warum, was ist denn?“ Jack versuchte sich aufzusetzen, aber er hatte fürchterliche Muskel- und Gelenkschmerzen, von den Rückenschmerzen ganz zu schweigen. „Du bist ganz rot im Gesicht!“ „Aha…mir egal, lass mich in Ruhe…“ Er deckte sich wieder zu. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich richtig krank fühle, so krank wie schon sehr lange nicht mehr. Er war seit drei Jahren nicht mehr krank gewesen. „Ich bleib im Bett, mir geht’s nicht gut…“ „Aber du hast schon vorgestern gefehlt, du verpasst zu viel!“ „Und du klingst wie Hermine…“ Ron wurde rot. „Nagut, ich sag bescheid, das du krank bist!“ Er drehte sich um und ging nach unten. Jack stöhnte. Ja, er war krank, das sah er ein, irgendetwas stimmte nicht und jetzt konnte er es nicht mehr, wie gestern Abend, auf die Strafarbeit schieben. Er merkte gar nicht, wie er wieder in diesen ungewöhnlich tiefen Schlaf glitt. so, bis hier her!^^ was hat denn unser kleiner Jacky? ist er wirklich krank, oder was geht da ab? komisch...naja, ihr werdet es bald herausfinden können übrigens, vielleicht ist es aufgefallen, das ich meine Schreibart etwas geändert habe, das wird jetzt immer so sein, nicht wundern!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)