Auch Werwölfe haben Gefühle von LammL (Harry/Fenrir Greyback) ================================================================================ Kapitel 14: Gewitter -------------------- Kaum war Harry eingeschlafen, wurde er auch schon wieder durch einen lauten Knall aus seinen Träumen gerissen. Erst wusste er nicht, was ihn da geweckt hatte, doch als es ein zweites Mal knallte, wusste er es. Es hatte angefangen zu gewittern. Noch etwas müde erhob er sich und setzte sich aufs Fensterbrett, um etwas raus zu sehen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er daran dachte, dass er Fenrir nach so einer Nacht gefunden hatte. Schwer verletzt, mehr tot als lebendig. Doch Merlin sei Dank hatte sich alles nochmal zum Guten gewendet. Er hatte sich in den Werwolf verliebt. In Fenrir Greyback, einen der meist gesuchtesten Werwölfe in ganz Großbritannien. Erschrocken zuckte er abermals zusammen, als es in der Ferne donnerte. Er hatte Gewitter schon immer gehasst und am liebsten würde er jetzt zu Fenrir gehen und ... Grinsend hielt er inne. Warum eigentlich nicht? In der Hütte hatte der Werwolf ja auch neben ihm geschlafen, von der vergangenen Nacht ganz zu schweigen. Schnell erhob er sich, verließ sein Zimmer und huschte so leise wie möglich in Fenrirs Räume. Fenrir lag seelenruhig in seinem Bett und schlief. Ihm schien das Gewitter nichts aus zu machen, was bei seinem empfindlichen Gehör eigentlich sehr verwunderlich war. Vorsichtig ging Harry etwas näher ran und musterte den anderen ausgiebig. Von den Verletzungen war fast nichts mehr zu sehen, was wahrscheinlich daran lag, dass Werwölfe sich schneller regenerieren als Menschen. Recht nützlich, wie Harry fand. „Na, wie lange willst du mich noch anstarren?“ Amüsiert beobachtete Fenrir, wie Harry bei seinen Worten erschrocken zurück sprang. Er dachte wohl er würde schlafen, tja, falsch gedacht. (^^) „Boar Fenrir, erschr...“ Verlegen hielt Harry inne, Fenrir sah einfach unglaublich sexy aus, wie er da so lässig da lag. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, das eine Bein leicht angewinkelt und ... die Bettdecke, die nur bis zur Hüfte ging. Ab und an erhellte ein Blitz das Zimmer und so konnte Harry das gut ausgeprägte Sixpack des Werwolfs erkennen. Warum hatte er das nicht schon vorher bemerkt, schließlich hatte er seine Wunden behandelt. „Gefällt dir was du siehst?“ Knall rot im Gesicht nickte Harry und sah verlegen zu Boden. Das war wirklich mehr als peinlich. „Warum bist du eigentlich her gekommen?“, fragte der Goldäugige, nachdem er sich hingesetzt hatte. „Nun ja, ich konnte nicht schlafen und da dachte ich ...“ „Dachtest du was?“ Fenrir liebte es, den Jüngeren etwas zu necken. „Dassichdochbeidirschlafenkönnte.“, nuschelte Harry. „Was? Ich hab kein Wort verstanden.“ „Ich sagte: Dass ich doch bei dir schlafen könnte.“ „Meinetwegen.“ Lächelnd zog Fenrir den total verdutzten Harry zu sich aufs Bett und deckte sie beide zu. „Und, besser?“ „Ja.“ Zufrieden rutschte Harry noch etwas näher an den Werwolf und atmete dessen angenehmen Geruch ein. „Harry?“, fragte Fenrir, der Harrys Verhalten beobachtet hatte. „Hm.“ Grinsend legte der Grünäugige seine Hand auf den Bauch des Wolfs und begann diesen zu streicheln, was dieser mit einem zufriedenen tiefen Brummen quittierte. „Du weißt gar nicht, was du da tust.“ Keuchend warf er den Kopf in den Nacken. Doch Harry dachte nicht daran aufzuhören. „Fenrir, ich lie...“ Stürmisch hatte sich der Werwolf über den Jüngeren gerollt und dessen Mund mit einem Küss versiegelt. „Ich weiß ...“, hauchte er Harry verführerisch ins Ohr, als sie sich kurz voneinander lösten. „Ich liebe d... Ahhh.“ Diesmal unterbrach Harry Fenrirs Satz, indem er mit seinem Bein dessen empfindliche Stelle berührte. Eine Welle der Lust überflutete den Körper des Werwolfs, der sich jetzt mit seiner Körpermitte gegen die des Jüngeren drückte. „Harry, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.“ Zittrig ließ er seine Hand über den Körper unter sich wandern, der dabei wohlig seufzte. „Fenrir ... ich ...“ „Ja, ... ich weiß ...“ Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss, der jedes weitere Stöhnen der beiden verstummen ließ. Schwer atmend ließen sie sich in die Kissen fallen und erholten sich von ihrem gemeinsamen Höhepunkt. „Das war ...“ „Wow! Und wir haben noch nicht einmal richtig miteinander geschlafen.“ (Ja, sie haben sich nur gegenseitig zum Höhepunkt gebracht ^^) Grinsend säuberte Fenrir Harry und sich. „Danke dass du mich nicht gedrängt hast.“ Gähnend kuschelte sich Harry an Fenrir und war kurze Zeit später eingeschlafen. „Wie könnte ich, mein Engel. Dein erstes Mal soll ja etwas Unvergessliches werden und dafür werde ich sorgen. Gute Nacht, Harry.“ Bevor auch er einschlief, hauchte er Harry noch einen Kuss auf die Stirn. (Hoffentlich reist ihm Tom dafür nicht den Kopf ab, der hat ja jetzt Vatergefühle gegenüber Harry. ^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)